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JUSTIN RANDOLPH THOMPSON

Im Zuge des Projekts SEEDS FOR FUTURE MEMORIES. Voicing the two ends of migration sind 2018 dreizehn Gastkünstlerinnen und -künstler eingeladen, zwischen den beiden Künstlerresidenzen Thread in Sinthian, Senegal und der Villa Romana, Florenz, hin- und herzureisen und sich mit den jeweiligen Realitäten der Migration zu konfrontieren.

Justin Randolph Thompson ist Bildhauer, Medienkünstler und Musiker, geboren 1979 in Peekskill, NY, er lebt in Italien und den USA. Seine Arbeiten hinterfragen das Überleben kulturellen Erbes im Kontext von Vertreibung sowie Prozesse der Anpassung und Veränderung. Thompson versteht Gemeinschaften als temporäre Monumente, daher sind seine künstlerischen Arbeiten weitgehend kollaborativ und interdisziplinär angelegt und zielen darauf Plattformen für einen kreativen Dialog zu schaffen. Für seine ortsspezifischen Installationen und klangbasierten Performances, die Gesten der Arbeit als rhythmische Strukturen aufgreifen, bezieht Thompson die unterschiedlichsten Gruppierungen ein. Generell widersetzten sich seine Arbeiten der Idee von einem historischen Triumphzug amerikanischer Expansion. Für seine Werk erhielt er bereits mehrere Preise, darunter den Louis Comfort Tiffany Award, einen Franklin Furnace Fund Grand und den FCA Emergency Grant. Er hat international ausgestellt und an einer Vielzahl von Künstlerresidenzen u.a. im Whitney Museum of American Art, der Reina Sofia, dem Mobile Museum of Art, und der American Academy in Rom, teilgenommen. Thompson ist Mitbegründer des Black History Month Florence in Florenz, der seit 2016 existiert.