Eugene Ostashevski

Biografie

Eugene Ostashevsky ist ein Dichter und Übersetzer. Er wurde 1968 in S. Petersburg geboren und wuchs in New York auf.
Nach dem Abschluss seiner Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Stanford University begann er, Filosofie und Literaturwissenschaft;an der New York University zu lehren. Zu seinen Gedichtbӓnden zӓhlen Iterature, The Life and Opinions of DJ Spinoza und Enter Morris Imposternak, Pursued by Ironies, die bei dem renommierten Verlag Ugly Duckling Presse erschienen sind. Morris Imposternak wurde von Uljana Wolf ins Deutsche übersetzt und von dem Berliner Verlag SuKuLTuR unter dem Titel Auf tritt Morris Imposternak, verfolgt von Ironien veröffentlicht.
Aus dem Russischen übersetzte Ostashevsky die Werke der avantgardistischen Dichter des 20. Jahrhunderts, unter anderem von Aleksandr Vvedenskij und Daniil Charms, sowie die Werke zeitgenössischer Dichter wie beispielsweise Dmitry Golynko und Arkadij Dragomoscenko. Aus dem Italienischen übersetzte er die Werke der zeitgenössischen Dichterin Elisa Biagini.
Ostashevsky arbeitete als Librettist zusammen mit Lucia Ronchetti für das szenische Konzert Hamlet's Mill, das 2009 von den Neuen Vocalsolisten in Stuttgart aufgeführt wurde. Des Weiteren arbeitete er zusammen mit Boris Filanovskij für A Certain Quality of Conversations, das 2005 von dem Doelen Ensemble in Rotterdam gespielt wurde.
Eugene Ostashevsky erhielt von zahlreichen Institutionen Preise und Auszeichnungen. Hierzu zӓhlen  das National Endowment for the Arts; das National Endowment for the Humanities; die New York Foundation of the Arts; die Wytter Bynner Foundation; das Yaddo in New York; die MacDowell Colony in Peterborough, NH (USA) und das Château de Lavigny in der Schweiz. Neben seiner Lehrtӓtigkeit an der NYU, hielt Ostashevsky Kurse und Seminare in Florenz (NYU, Villa La Pietra), Bergamo und Ankara (Türkei) ab. 
Von 2013 bis 2014 hӓlt sich Ostashevsky mit einem Stipendium des Berliner Künstlerprogrammes des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Berlin auf.