Jessica Ekomane ist eine in Frankreich geborene, in Berlin lebende elektronische Musikerin und Klangkünstlerin. Ihre Praxis schafft akustische Situationen, in denen Klang zu einem transformierenden Element für Raum und Publikum wird. Durch quadraphonische Performances untersucht sie das Zusammenspiel von Psychoakustik, rhythmischer Wahrnehmung und den Übergängen zwischen Geräusch und Melodie, um ein körperlich intensives und kathartisches Hörerlebnis zu schaffen. Ihre sich ständig wandelnden, immersiven Klanglandschaften hinterfragen die Beziehung zwischen individueller Wahrnehmung und kollektiver Dynamik und werfen einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Wurzeln unserer Hörgewohnheiten. Ihr erstes Album Multivocal erschien 2019 bei Important Records und entstand aus einem Projekt für ein Schlaf-Event bei Ars Electronica. Seither wurden ihre Arbeiten weltweit in Museen, Festivals und Kunsträumen gezeigt, darunter Hamburger Bahnhof, Reina Sofía, Kanal Pompidou, Art Basel, Villa Massimo, CTM Festival, Café OTO und die Gedächtniskirche. 2019 war sie als Komponistin an Natascha Sadr Haghighians Installation Ankerzentrum im Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig beteiligt.
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