Preisträger*innen

Villa Romana-Preis

Der Villa Romana-Preis wurde ins Leben gerufen, um herausragenden, vor allem jüngeren, in Deutschland lebenden Künstler*innen die Möglichkeit zu bieten, sich während eines zehnmonatigen Aufenthalts in Florenz künstlerisch weiterzuentwickeln. Den vier jährlich ausgewählten Preisträger*innen stehen im Zeitraum vom 1. Februar bis 30. November ein Atelier und eine voll ausgestattete Wohnung unentgeltlich zur Verfügung. Zudem erhalten sie während ihres Aufenthalts ein monatliches Stipendium in Höhe von 2000 €.

Die vier Preisträger*innen werden von einer jährlich wechselnden Jury ausgewählt (in der Regel ein*e renommierte*r Künstler*in und ein*e Kurator*in oder andere Kunstschaffende). Während ihres Aufenthalts in der Villa Romana steht es den Preisträger*innen frei, Kooperationsprojekte sowie Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und andere Dialogpartner*innen für kurze Aufenthalte vorzuschlagen.

Die Villa Romana-Preisträger*innen nehmen an Ausstellungen sowohl in Florenz als auch in Deutschland teil. Am Ende ihres Aufenthalts in Florenz konzipieren die Preisträger*innen gemeinsam eine Publikation in Form eines Künstlerbuches.

Der Villa Romana-Preis ist der älteste deutsche Kunstpreis. Seit seiner Gründung im Jahr 1905 ist die Geschichte des Villa-Romana-Preises mit renommierten Künstler*innen verbunden. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörten Georg Kolbe (1905), Max Beckmann (1906), Käthe Kollwitz (1906) und Ernst Barlach (1908) sowie später Gerhard Marcks (1928) und Emy Roeder (1936) zu den Preisträger*innen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Preis an Horst Antes (1962), Georg Baselitz (1965), Markus Lüpertz (1970), Michel Buthe (1976) und Katharina Grosse (1992) verliehen.

Der Villa Romana-Preis war in erster Linie Künstler*innen zu Beginn ihrer Karriere gewidmet und hat damit die Geschichte der modernen Kunst mitgeschrieben.

Preisträger*innen 2025

Der Villa-Romana-Preis wird seit 1905 von der deutschen gemeinnützigen Villa-Romana-Gesellschaft verliehen und ist mit einem zehnmonatigen Aufenthalt im Florentiner Künstlerhaus, einem Preisgeld und einer Abschlusspublikation verbunden. Die vier ausgewählten Künstler*innen für 2025 sind Sajan Vazhakaparambil Kolavan Kalyanikutty Mani, Elia Nurvista, Chaveli Sifre und Raul Walch.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Kunsthistorischen Institut in Florenz — Max-Planck-Institut und der Villa Romana wird 2025 in ihrem sechsten Jahr fortgesetzt. Villa Romana e.V. dankt dem Kunsthistorischen Institut in Florenz — Max-Planck-Institut für diese fortgesetzte Unterstützung.

im Atelier mit...

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